Bali und Ich 

Man könnte meinen, nach dem ich mittlerweile das vierte mal Bali bereise, dass ich die ganze Insel erkundet habe, so ist es jedoch nicht. Seit meiner ersten Reise bleibe ich meinen zwei Lieblingsplätzchen treu. Zum Ankommen verbringe ich die ersten Tage immer in einem Ashram und anschließend Weile ich die meiste Zeit in und um Ubud. Ubud befindet sich in der Inselmitte, ist sozusagen das Herz von Bali, umgeben von Reisfeldern. Hier fühlt meine Seele sich zuhause. Somit könnte ich fernab vom Tourismusgewimmel und Verkehr den ganzen Tag in den Reisfeldern verweilen. Umrandet von Kokosnusspalmen und tropischen Landstreifen, die Fülle von Mutter Natur förmlich mit all meinen Sinnen aufsaugen.

Schönheit der Schöpfung

Die Schönheit der Schöpfung mit meinen Augen zu sehen und sie in mein Herz einzuladen. Ich sauge den Duft des feucht-tropischen Klimas und dem herben trockenen Duft der Reisfelder ein. Mich umarmt immer wieder liebevoll eine frische Windbrise, während die Sonnenstrahlen mich erwärmen und mir die Schweißperlen von der Stirn tropfen. Ich lausche dem Vogelgezwitscher, Entengeschnatter und den balinesischen Klänge der Tempelanlagen aus der Ferne. Der süße Genuss einer frischen Kokosnuss darf dabei natürlich auch nicht fehlen.

Von den Reisfeldern umgeben zu sein, ist für mich pure Meditation der Präsenz, da ich mit der Natur im Einklang bin und mein Herz sich auf natürliche Weise öffnet. Atemzug für Atemzug verbinde ich mich mehr und immer tiefer mit meiner wahren Natur. 

Tränen voller Dankbarkeit und Demut dürfen fließen, weil ich es mir erlaube, hier zu sein, mein Herz zu öffnen und diese vollkommene Schöpferkraft ein Teil von mir werden lasse.

Die Stille und die Ruhe ist außerdem optimal, um sich mit dem höheren Selbst zu verbinden und um zu reflektieren. Wer sich auf die Magie der Insel einlässt, wird so einige Innere Prozesse erfahren.

Schwinung auf Bali – Insel der Götter

Ich empfinde die Energieschwingung auf der Insel sehr hoch, dadurch kommen so einige Themen aus dem Unterbewusstsein an die Oberfläche. Wenn wir bereit sind unseren Schatten zu begegnen und Blockaden zu lösen, dann kann eine Reise nach Bali – Insel der Götter sehr transformierend sein. 

Schichten brechen auf und wir können vor den Gefühlen und Emotionen, welche hochkommen und gesehen werden wollen, nicht weiter fliehen. Wenn wir es innerlich nicht annehmen wollen, werden es die Spiegel im Außen um so deutlicher reflektieren.

Unterstützt durch die unendlich vielen spirituellen Angebote von Yoga, Meditation, Breathwork, Singingbowl Sessions, Ecstatic Dance, Kirtan, 1:1 Heilreisen jeglicher Art & abgerundet durch grandiose Massagen. Jeder einzelne Tag kann damit gefüllt werden, ohne dass ein Tag dem andern gleich ist. Somit bringt jede Session etwas in Bewegung und Heilung.

Die Hindu-Dharma-Religion

Ich fühle mich auf Bali – Insel der Götter sehr geborgen und sicher. Wenn dir die Einheimischen ein Lächeln aus ihrem tiefsten Herzen schenken, sind alle Sorgen und Kummer vergessen. Zumindest für den Moment, da dir nichts anderes übrig bleibt als aus deinem Herzen zurück zu lächeln. Diese Momente sind einfach göttlich und unbezahlbar. Es ist nicht die Natur der Balinesen, dass sie sich beschweren oder über ihr Leid klagen. Daher ist es so unheimlich kostbar alleine durch das Beobachten von ihnen zu lernen, da sie immer auf das Positive ausgerichtet sind.
Geprägt durch die einzigartige Form des Hinduismus „Hindu-Dharma-Religion“. Diese entspringt aus dem indischen Hinduismus mit einem Mix aus dem Buddhismus und dem früheren animistischen Glauben der Ur-Inselbewohner. Sowie die magischen Kräfte der Natur und  dervAhnenverehrung. Die Religion ist nicht nur durch hinduistische Göttheiten geprägt, sondern auch von guten und bösen Geistern und Dämonen. Zur deren Ehre und Besänftigung gibt es zahlreiche Rituale, Zeremonien und Opfergaben.

Außerdem haben die Familien neben den Hauptgöttern Shiva-Brahma-Vishnu auch noch ihren eigenen Familiengott.

Leben auf Bali

Das Leben der Balinesen ist von Geburt bis zum Tod durch ihren Glauben und durch unendlich viele Zeremonien geprägt. Vermutlich findet zu jeder Stunde irgendwo auf Bali gerade eine Zeremonie statt. So werden bereits zur frühen Morgenstunde überall die Offerings mit Liebe und Hingabe aus dem tiefen Glauben heraus verteilt. Kleine Körbchen aus Palmblattstreifen gefüllt mit Blumen, Reis und Räucherstäbchen sind überall auf den Gehwegen und Straßen zu finden. Vor und in den Tempelanlagen, vor Hauseingängen, Cafés oder Shops, selbst auf einem Scooter, Auto oder auf dem Feld. Mit den Offerings werden die Götter verehrt und auf die Erde für den Segen, Schutz und tragreiche Ernte/Einnahmen eingeladen. Sie sollen für eine Balance zwischen der Dualität von Götter & Dämonen, Gut & Böse, Himmel & Erde, Tag & Nacht sorgen.

Bali ist so bereichernd und inspirierend auf allen Ebenen. Zu dem auch recht übersichtlich von der Inselgröße, dadurch optimal alleine zu bereisen um sich treiben zu lassen. Wer offen für Gleichgesinnte ist, findet hier garantiert Anschluss. 

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